Erschienen: 19. Mai 2016
Label: Snapper Musik
Wertung 7/10
Ich bin ein großer Fan von Anathema und Opeth, und deshalb müsste ich eigentlich auch diese Band mögen, wenn man dem glauben sollte, was so alles über Katatonia geschrieben wird. Ich besitze auch 2 CD’s der Kapelle „Viva Emptiness“ und „Last Fear…“, aber von beiden CD’s ist nicht wirklich was hängen geblieben und ich habe die anderen Neuerscheinungen der Band ignoriert. Als diese CD herauskam, waren viele Rezensionen sehr euphorisch und ich hatte das Teil lange auf der Wunschliste.
Irgendwann habe ich dann doch auf den „Kaufen“ Buttton gedrückt und die habe die Platte wieder und wieder gehört, aber so richtig werde ich nicht warm mit der Band. Die ersten drei Titel sind sehr abwechslungsreich und von hoher Qualität, aber schon beim vierten Titel „Decima“ ist es wieder da, das typische Katatonia-Gefühl, des eben schon mal gehört-Gefühl. Das ist zwar handwerklich ganz gut gemacht, aber mir fehlt die Abwechslung, irgendwie scheint jeder Song gleich aufgebaut und driftet irgendwann in diese Katatonia-typische Midtempo – Melancholie. Auch der Gesang von Johann Renske ist mir einfach zu gleichförmig und dazu ständig präsent, einige Titel würden sicher mit weniger Gesang gewinnen. Also mit der Band werde ich nicht warm, aber wem’s gefällt?