Black Metal
10.3.2017
Durch Zufall stieß ich bei bandcamp eine Woche vor der Veröffentlichung auf den Link zu dieser Band. Endlich gibt es einen Agalloch-Nachfolger! Kurz entschlossen, habe ich mir gleich die Vinyl-Ausgabe bestellt und wartete aufgeregt auf den Veröffentlichungstermin.
Yes – Agalloch is back, und gleich bei dem ersten Titel fühlt man sich wieder an alte Zeiten erinnert, die „Ashes Against The Brain“ beispielsweise. Doch schon der zweite Titel „Archaen Divinity“, der schon vorab zu hören war, geht doch merklich härter zu Sache, also hier ist tatsächlich etwas Neues entstanden, die schwarze, dunkle Seele von Agalloch vielleicht. Ich bin hin- und hergerissen, es ist für mich nicht ganz klar wo, diese Reise hingehen soll, die eine Hälfte der Platte klingt ganz klar nach der Vorgängerband von John Haughm, die andere Hälfte ist merklich düsterer, härter. Mir fehlen etwas die Passagen zum Durchatmen. Zum Glück gibt es als vorletzten Track ein ambient-mäßiges Zwischenstück und am Ende das großartige „Dark is the River of Man“.
Ein gutes, teilweise sehr gutes Album, allerdings noch mit Luft nach oben. Die Luft ist rauh geworden in Portland, Oregon. Erst mal durchatmen.