Alcest – Kodama

Erschienen: 30.9.2016

Label: Prophecy

Wertung 6/10

Ich hatte diese französische Band in recht guter Erinnerung, zufällig war ich über ihr Album „Les Voyages de l’Ame“ gestolpert und es hatte mir recht gut gefallen, ein ansehnliche Produktion mit schönen Liedern, nun ja, etwas dicht an der Grenze zum Kitsch, aber doch ganz gut hörbar. Dann hab ich ein paar Rezensionen zu ihrem neuesten Album gelesen, in irgendeinem Magazin war es sogar in den Reviews mit ganz oben gelistet. Gelobt wurde vor allem die Rückbesinnung auf die schwarzmetallischen Ursprünge der Band.

Ich war gespannt und wurde enttäuscht. Irgendwie passt das alles nicht zusammen, die „Growls“ wirken für mich sonderbar deplaziert, die Stücke sind mir alle zu lang und zu wenig abwechslungsreich. Außerdem finde ich auch die Abmischung etwas seltsam, ich habe mir sogar noch mal den Opener „Autre temps“ von dem bereits erwähnten Album angehört und der klingt für mich wesentlich frischer.

Ich habe dem Album mehrere Chancen, sprich Durchläufe gegeben, aber nach spätestens 30 Minuten langweilt es mich, schade.

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