Wertung 6/10
Verbrecherjagd hinter dem eisernen Vorhang
Im zweiten Band der Reihe verschlägt es Martin Beck ins Budapest der 60er Jahre. Ging es im ersten Fall der Reihe noch um ein ganz normales Gewaltverbrechen, steht jetzt ein Fall von internationaler Rauschgiftkriminalität im Mittelpunkt. Die Schilderungender Verhältnisse hinter dem eisernen Vorhang sind aus heutiger Sicht recht interessant, der Fall ist allerdings etwas dröge und relativ unspannend.
Immerhin werden die Personen aufgebaut und weiterentwickelt, endlich kommt auch das kongeniale Duo Kristiansson und Kvant ins Spiel. Unter diesem Gesichtspunkt muss man den Fall der Vollständigkeit halber gelesen haben, irgendwie habe ich noch in Erinnerung, das die Serie mit dem nächsten Roman so richtig in Schwung kommt.